Sunday Soulfood: Tattoo Nummer 2

Mittlerweile hat der „Tattoo-Wahnsinn“ fast schon ein wenig Überhand genommen. Es scheint so, als würde man kaum jemanden treffen der sich nicht zumindest ein kleines Motiv unter die Haut stechen hat lassen. Ich hab sehr lange überlegt, ob ich mir noch ein zweites Tattoo stechen lassen sollte und mich dann dafür entschieden. Und wenn ihr so das Titelbild dieses Beitrags anseht, habt ihr vielleicht doch schon eine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte. 😉

Mein erstes Tattoo hatte ich mir 2015 in Panama City nach einem einmonatigen Zentralamerika Trip stechen lassen. Der Grund für das Tattoo damals war einfach, dass mich das Leben in Zentralamerika begeistert hat. Die Menschen dort wirken einfach glücklicher und zufriedener, weniger getrieben, als wir hier in Europa. Dieses Gefühl, welches ich damals empfunden hatte, wollte ich mir in irgendeiner Form konservieren und mitnehmen, sodass ich es einfach nicht vergesse. Und auch heute noch, fast 3 Jahre später schaue ich nur zu gern auf meinen Unterarm und schwelge in Erinnerungen an diesen unvergesslichen Trip. Mit der kleinen Welle neben dem „Pura Vida“ verbinde ich obendrein auch noch meine Liebe zum Wasser, zur Küste, zu Hamburg.

Das zweite Herz, welches in meiner Brust schlägt und ich noch vor gar nicht all zu langer Zeit entdeckt habe, ist die Liebe zu den Bergen, zu meiner Heimat Tirol. Mit dem voranschreitenden Prozess unserer Schmuckkollektion (ich weiß, ich halte euch hier schon einige Zeit hin – aber ich verspreche es wird sich in naher Zukunft etwas tun) wuchs in mir der Wunsch auch diesen Teil meines Lebens sichtbar an mir zu tragen.
Deshalb entschied ich schon vor einer ganzen Weile, dass ich mir das Design zu den Bergen stechen lassen werde. Die Stelle stand auch recht schnell fest, allerdings gab es nie so wirklich einen passenden Zeitpunkt, wo ich mir vorstellen konnte es durch zu ziehen. Als Steff in den vergangenen Wochen in Pakistan unterwegs war, wuchs in mir der Wunsch es jetzt einfach zu tun und so griff ich einfach zum Hörer und vereinbarte den Termin – ohne sein Wissen. Und so ziert ab sofort unser Design zur „Nordketten-Schmuckkollektion“ meine rechte Seite.

Irgendwie hat das zweite Tattoo etwas sehr vollkommenes für mich. Mit der kleinen Welle am linken Unterarm verbinde ich viel mit meiner Mama und ihren Hamburger Wurzeln, mit den Bergen rechts meinen Papa, der in Tirol geboren wurde. Wahrscheinlich war es auch mein letztes – wir werden sehen…

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