Travel Diary und Video: Marrakech

Unser Kurztrip nach Marokko liegt nun auch schon wieder einige Monate zurück und endlich habe ich es geschafft, den ersten Teil des Travel Diaries online zu stellen. Nachdem ich letzte Woche endlich das Video zum gesamten Trip fertig stellen konnte, möchte ich heute ein paar Impressionen aus Marrakech und den Plätzen, die wir besucht haben mit euch teilen. Zum Beitrag über unseren Roadtrip nach Taghazout geht es im Übrigen hier entlang.

Ich wusste ja bereits im Herbst, dass ich im neuen Jahr in die Selbstständigkeit starten würde und wollte daher im alten Jahr unbedingt nochmal ein paar Tage Urlaub und Entspannung. Nun ja, wie soll ich sagen, wenn Steff und ich auf Reisen gehen, wird es meistens ziemlich abenteuerlich und von Entspannung kann eigentlich nur selten die Rede sein 😉 Wir hatten also beide noch bis zum Tag vor dem Abflug super viel zu tun und hatten wieder einmal nur die Flüge bis Marrakech gebucht.

Marrakech: Meine Highlights und Tipps

Insgesamt hatten wir nur 7 Tage für die Reise zur Verfügung und der Plan von Marrakech aus weiter an die Küste nach Taghazout zu fahren, stand für uns von Anfang an fest. Somit blieb uns effektiv nur ein Abend und ein ganzer Tag in Marrakech. Das klingt jetzt im ersten Moment vielleicht etwas wenig, aber für mich war diese Zeit in der Stadt völlig ausreichend, auch wenn ich fairerweise gestehen muss, dass wir nicht alle Must-Sees mitnehmen konnten. Um ehrlich zu sein, macht mir das aber meistens nicht wirklich etwas aus. Steff und ich sind eigentlich beide nicht unbedingt wild auf stundenlange Sightseeing-Touren, stattdessen lieben wir es einfach auch nur durch die Straßen zu schlendern und das Flair der Stadt und der Menschen aufzusaugen.

Hier habe ich für euch aber nochmals das Video zu unserer Marokko Reise für euch:

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Übersicht:

Riad L’Orchidee 
Djemaa el Fna
Die Souks
Bahia Palast
Tipp: Hamam Massage


Riad L’Orchidee

Nachdem wir bis zum Abflug noch immer keine Unterkunft für die ersten Nächte in Marrakech gebucht hatten, wurde mir doch etwas mulmig und ich entschied während des Boardings doch noch schnell ein Riad zu buchen. (Gott sei Dank hatte ich diesen Geistesblitz noch, denn sich in Marrakech einfach so ein Riad zu suchen, stelle ich mir ziemlich anstrengend und mühsam vor – mehr dazu später). Ich entschied mich für das einfache aber gepflegte Riad L’Orchidee inmitten der Medina von Marrakech. Ich kann das Riad wirklich absolut weiter empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte und die Besitzerin des Riads war super hilfsbereit und gab uns ständig sämtliche Tipps.

Djemaa el fna

Der Djemaa el fna ist das pulsierende Zentrum von Marrakech und irgendwie wohl auch das Herz der Stadt. Früher wurden auf diesem Platz Menschen hingerichtet, heute ist er Touristen-Attraktion. Schlangenbeschwörer, Gaukler und jede Menge Marktstände auf denen es von Nüssen, über die leckersten Früchte bis hin zu Seifen und Salben alles zu kaufen gibt, findet man auf dem belebten Platz. Wer denkt das Treiben am Djemaa el fna sei am Tage bereits bunt und wild, der sollte erst einmal warten bis es dunkel wird. Sobald die Sonne untergegangen ist, nimmt das Treiben erst Fahrt auf. Es wird gekocht, gesungen, auf der Flöte gespielt und sämtliche Vorführungen dargeboten.

Schlangenbeschwörer am Djemaa el fna 

Der Djemaa el-Fna ist definitiv ein Highlight und man muss es auch unbedingt mal gesehen haben. Als wir den Platz allerdings zum ersten Mal besuchten, waren es für mich fast ein bisschen zu viel. Ich hab ja doch so ein klein wenig panische Angst vor Schlangen und sobald man auch nur in die Nähe der Schlangenbeschwörer kam, wurden diese zum Teil auch Recht aufdringlich. Mir taten die Tiere auch einfach nur extrem Leid, die kleinen Affen hatten alle Eisenketten um den Hals geschlungen und den Schlangen hatte man scheinbar vorher die Giftdrüsen entfernt, sodass ein langsamer und qualvoller Tod vorprogrammiert sei.

Die Souks

Die Souks sind die Marktviertel in arabischen Städten und den größten Souk Marokkos findet man in Marrakech. Ein Labyrinth aus kleinen Gassen in denen sich ein Shop neben den anderen reiht. Ich liebte es einfach nur durch die Souks von Marrakech zu spazieren und das Treiben zu beobachten. Neben Motorrädern und etlicher Menschenmassen, die sich durch die kleinen Gänge drängen, muss man auch immer wieder mal Eseln und Pferden ausweichen, die zum Transport von Waren verwendet werden.

Von Lederwaren, über Teppiche, Gewürze bis hin zu Salben und Cremen – in den Souks gibt es eigentlich nichts, das es nicht gibt. Oberstes Gebot beim Einkauf in den Souks ist allerdings das Handeln und Feilschen.

Bahia Palast

Der Bahia Palast zählt wohl zu einem der schönsten Wahrzeichen Marrakechs. Obowhl die meisten Räume heute leer sind, zeigen die aufwändigen Mosaike an Wänden und am Boden noch den Prunk der damaligen Zeit.

Tipp: Hamam Massage

Ich hatte schon davon gehört, dass eine Hamam Massage ein Erlebnis ist, welches man sich unbedingt gönnen sollte. Ich kannte diese Art des Spas noch nicht und war wirklich begeistert. Die Hamam Paar-Massage dauerte rund 1,5 Stunden und ich kann euch wirklich nur ans Herz legen das einfach mal auszuprobieren. Meine Haut war danach so weich, wie ein Babypopo und ich fühlte mich tiefenentspannt.
Leider haben wir uns den Namen des Hamam nicht gemerkt und ich bin auch jetzt nicht fündig geworden, in welchem wir damals waren. Wir hatten einfach in unserem Riad nachgefragt und die Besitzerin hatte das alles für uns organisiert. Wir wurden in unserem Riad abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht.

Mein Marrakech Fazit

So im Allgemeinen kann ich sagen, dass Marrakech eine wahnsinnig tolle Stadt ist, die man auf jeden Fall gesehen haben muss. Diese Vielfalt an Farben, Gerüchen, Klängen und Eindrücken sind für uns Europäer schon etwas Besonderes und erstmal auch ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Allerdings muss ich auch sagen, dass wir in Marokko und im Speziellen in Marrakech nicht nur positive Erfahrungen gemacht haben. Das lag zum einen wohl ein wenig an uns selber und der unzureichenden Vorbereitung auf den Trip, auf der anderen Seite aber gab es wirklich ein, zwei Dinge, die mich enorm gestört haben. Mehr dazu aber in einem eigenen Beitrag, in welchem ich euch noch meine Marokko Tipps zusammenfasse.

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