Goodbye 2018, hello new Adventures

So nun mal ehrlich. Eigentlich hätte dieser Beitrag schon vor einer guten Woche online gehen sollen. Aber ich konnte ihn einfach nicht schreiben. Fragt mich bitte nicht warum, aber irgendetwas in mir hatte sich so dagegen gewehrt, diese Zeilen hier einfach mal nieder zu tippen. Vielleicht fehlte mir auch das Konzept für den Beitrag. Die grundlegende Idee, was ich denn hier eigentlich aussagen möchte. Mein letzter Blogbeitrag ist vom Oktober und seither hab ich es irgendwie auch einfach vermieden mehr von mir zu geben.
Und jetzt sitze ich hier und sollte reflektieren. Ich will euch aber auch nicht mit noch einem Jahresrückblick langweilen und davon erzählen, was alles so Tolles (oder auch nicht) in diesem Jahr passiert ist (habe ich ja auch bereits auf Instagram getan). Und trotzdem habe ich das Bedürfnis dieses Jahr 2018 mit ein paar reflektierenden Worten hier am Blog abzuschließen.

Wow. Was war das für ein Jahr 2018. Ich glaube kaum ein Jahr war mehr Achterbahnfahrt der Gefühle, als dieses Jahr. Ich bin in diesem Jahr so sehr persönlich gewachsen und hab ein großes Stück mehr zu mir selbst gefunden.

 

Die Highlights meines Jahres

Gleich zu Beginn des Jahres stand für mich eigentlich die größte Veränderung an: ich machte den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit dieser neuen Aufgabe sah ich mich recht bald auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert. So toll, wie sich freie Zeiteinteilung im ersten Moment auch anhören mag. Zu Beginn war es doch gar nicht so einfach mir meine eigenen Strukturen zu schaffen. Ich suchte mir gleich im Jänner noch ein eigenes Büro, weil mir doch recht schnell bewusst wurde, dass ich im Home Office dazu tendiere, den ganzen Tag ungeduscht im Pyjama vorm Laptop zu sitzen und aufs Essen zu vergessen.
Deshalb tat ich mir selbst wohl den größten Gefallen, indem ich mir einen Platz im Shared Office suchte.

 

In diesem Jahr habe ich extrem viel Zeit draußen in der Natur verbracht. Eines meiner größten Highlights war bestimmt auch die Übernachtung am Berg im Februar bei eisiger Kälte.

Auch wenn ich in diesem Jahr keine größere Reise antreten konnte, war ich ziemlich viel unterwegs. Angefangen mit kurzen Trips wie etwa an den Gardasee im April oder ein Wochenende an der Adria Anfang Juni. Ich hab gemerkt, dass es oftmals gar nicht die wochenlange Fernreise sein muss. Zwei Tage am Meer fühlten sich diesen Sommer so an, als wäre ich 4 Wochen weg gewesen.

 

Weekend Getaway Limone sul Garda
Weekend Getaway Limone sul Garda

In diesem Jahr durfte ich auch mit dem Blog vermehrt unterwegs sein. Die Tage im Bad Waltersdorf und Stegersbach waren definitiv auch Highlights meines Jahres und es war einfach schön, mal kurz die Seele baumeln zu lassen.

Im Juli ging es für mich und meinen Freund dann ein paar Tage nach Hamburg zu meinen Großeltern und weiter an die Ostsee. Zum ersten Mal konnte ich meinem Freund meine zweite Heimat zeigen und es waren wirklich eine der schönsten und erholsamsten Tage des ganzen Jahres (diese Beiträge folgen übrigens demnächst – shame on me).

Ende September beschlossen wir dann nochmals recht spontan uns einfach ins Auto zu setzen und einen kleinen Roadtrip einzulegen. Über die Dolomiten und den Lago di Sorapis ging es für ein paar Tage auf die Insel Cres in Kroatien (ohjee auch hier lässt das Travel Diary noch auf sich warten – kommt aber noch, versprochen).

 

Wanderung zum Lago di Sorapiss,

Im Oktober war dann endlich der große Zeitpunkt gekommen und wir launchten endlich unser eigenes Schmucklabel Nordkette Jewellery. Über das ganze Jahr hindurch waren sehr viele Stunden und vor allem auch Herzblut in das Projekt gefloßen und wir konnten es einfach nicht erwarten das Produkt auf den Markt zu bringen, aber vor allem auch euer Feedback dazu abzuwarten.

 

Nordkette Jewellery - Schmuckkollektion aus Tirol, handgefertigter Schmuck, Bergschmuck

 

Die Tiefen meines Jahres

Aber es wäre ja irgendwie auch unnatürlich, wenn immer alles wie am Schnürchen verlaufen würde und so gab es natürlich auch ein paar Rückschläge in diesem Jahr.
Auch mein Körper machte mir, gleich in den ersten paar Monaten der Selbstständigkeit klar, dass es Grenzen gibt und ich diese durchaus einfach respektieren und mir so entsprechend auch Pausen gönnen sollte.

Im März verstarb dann meine Oma mit 91 Jahren und auch wenn ich mich mit dem Gedanken, dass sie vielleicht nicht mehr so lange bei uns sein würde, schon öfters auseinander gesetzt hatte, war es trotzdem ein großer Verlust. Tröstend war am Ende aber zu sehen, wie groß der Zusammenhalt in der Familie letztlich war.

 

 

 

 

Was ich 2018 gelernt habe

Aber natürlich hielt das Jahr auch einige Lektionen für mich bereit. Wie eigentlich in jedem Jahr, denn nur an den Herausforderungen können wir wachsen und uns so letztendlich ja auch weiter entwickeln.

Im April startete mein Freund seine einmonatige Expedition in Pakistan mit dem Ziel einen 6000er erstmals mit Skiern zu befahren. Für mich begann ein Monat Kommunikation via Satellitentelefon und unzählige bange Stunden, in denen ich mir viele Sorgen und Gedanken machte. Letztendlich aber lernte ich gerade in dieser Situation zu vertrauen. Darauf, dass im Leben alles so kommt wie es kommen soll und ich es auch nicht besser mache, in dem ich zu Hause sitze und mir graue Haare wachsen lasse. Ich habe gerade in dieser Zeit den Fokus sehr auf mich und meine Interessen gelegt und auch begonnen Dinge zu machen, die ich ich schon immer mal machen wollte.

„Do it now. Sometimes later becomes never.“
2018 war auch das Jahr, indem ich angefangen habe, jene Dinge anzugehen, die ich schon immer machen wollte, aber entweder nie den Mut, die Zeit oder das Geld dafür hatte. Ich hab im März einen Schauspielkurs und vertiefend im Herbst mit weiterführendem Stimmtraining begonnen.

 

Einrichtungshaus Aufschnaiter: New Country Traditional; Interior Design

Zeit im Hier und Jetzt. Aber auch Zeit mit meinen Liebsten. Auch wenn es zwischendrin noch so stressig und turbulent war, ich hab mir in diesem Jahr bewusst Prioritäten für meine liebsten Menschen gesetzt. Immer wieder Zeit mit meinen Lieben verbracht und so die Akkus auch wieder aufgeladen.

Ich hab dieses Jahr aber auch mehr denn je gelernt auf meine Intuition, auf mein Bauchgefühl zu vertrauen. Auch wenn ein Angebot noch so lukrativ oder verlockend zu sein scheint, weiß ich mittlerweile recht genau auf meinen Bauch zu vertrauen.

Das letzte Jahr hat mich aber auch gelehrt, dass es schön ist Freiheiten zu haben, sein eigener Boss zu sein und sich seine Zeit völlig frei einteilen zu können, doch ich weiß mittlerweile auch, dass es durchaus sehr schön sein kann seine Routinen zu haben.
Ich hab 2018 bereits damit begonnen jeden Morgen mit einer Meditation zu beginnen, um ruhig und entspannt in den Tag starten zu können. 2019 möchte ich noch viel mehr Fokus auf meine Morgenroutine legen und diese für mich so richtig etablieren.

 

 

Neue Abenteuer warten – hello 2019

Und nun ist die erste Woche im neuen Jahr bereits wieder rum und das Jahr dreht auf, um mit Vollgas los zu starten.

Auf Instagram hatte ich in letzter Zeit schon öfter Bemerkungen fallen lassen und seit ein paar Tagen ist endlich die Katze aus dem Sack! Gleich im Jänner erwartet mich ein ziemliches Abenteuer und ich kann es kaum erwarten. Gemeinsam mit meinem Freund fliege ich am Donnerstag nach Pakistan und werde dort mit ihm gemeinsam für die Pakistan Youth Outreach Foundation  einen Skikurs auf 4.000 Metern für einheimische Kinder und Jugendliche geben.
Mein Freund und seine Kollegen waren bereits mehrfach in Pakistan, um den Jugendlichen dort das Skifahren beizubringen. Das Außergewöhnliche an dieser Aktion ist aber, dass auch Mädchen am Skikurs teilnehmen dürfen.
Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, wir sammeln noch Gelder für die Pakistan Youth Outreach Foundation, sodass dieses Projekt jedes Jahr wieder stattfinden kann und die Kinder mit Equipment versorgt werden können.
Ich bin schon wahnsinnig gespannt, was mich erwarten wird und freue mich aber in diese fremde Kultur eintauchen zu können.

 

Alpenrundflug: Von Innsbruck nach Portoroz (Slowenien)

Tja und im Juni heißt es dann auch Lebewohl ihr Lieben Zwanziger, denn dann steht mein 30. Geburtstag an. Ehrlich gesagt stresst mich diese Zahl eigentlich gar nicht, man ist ja schließlich eh nur so alt wie man sich fühlt 😛

 

Danke

Und dann bleibt mir nur auch mal wieder Danke zu sagen. Danke, dass ihr mich schon eine ganze Zeit lang hier auf dem Blog und auf Instagram begleitet und diesen Weg gemeinsam mit mir geht.

 

Wandern auf die Riederer Hochalm im Zillertal, Longboarden vor dem Pop Down Hotel

Ich bin gespannt, was 2019 für uns bereit hält, ich kann es aber kaum erwarten es endlich anzugehen!
Was habt ihr 2019 geplant? Erzählt mir davon, ob hier am Blog als Kommentar, per Mail oder als Nachricht auf Instagram. Ich freue mich immer wahnsinnig mit euch direkt in Kontakt zu kommen und mehr über euch zu erfahren.

 

 

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